Der Voice Handicap Index wurde entwickelt um die psychosoziale und psychische Situation stimmgestörter Patient:innen zu erfassen. Der Stimmstörungsindex konzentriert sich auf die Bewertung von Stimmproblemen, insbesondere im Zusammenhang mit beruflichen und sozialen Aktivitäten. Der Fragebogen gliedert sich in mehrere Abschnitte:

Beruf:
- Einschätzung, inwieweit die Sprech- und Singstimme im Beruf und in der Freizeit benötigt wird.
Selbstbewertung der Gesprächigkeit:
- Einschätzung der eigenen Gesprächigkeit in Bezug auf Unsicherheit über die Klangqualität der Stimme, Abendverschlechterung, Anstrengung beim Sprechen.
Soziale Auswirkungen:
- Beurteilung sozialer Auswirkungen aufgrund von Stimmproblemen, wie das Meiden größerer Gruppen, das Gefühl der Ausgrenzung und Schwierigkeiten in lauten Umgebungen.
Kommunikationsprobleme:
- Bewertung von Schwierigkeiten, von anderen verstanden zu werden, sowohl in der Familie als auch in der Öffentlichkeit.
Emotionale Auswirkungen:
- Einschätzung von emotionalen Auswirkungen wie Scham, Ärger und Peinlichkeit aufgrund von Stimmproblemen.
Aktuelle Stimmqualität:
- Einschätzung der gegenwärtigen Stimmqualität auf einer Skala von "Normal" bis "Hochgradig gestört".

Der Fragebogen ermöglicht eine umfassende Beurteilung der subjektiven Wahrnehmung von Stimmproblemen und ihrer Auswirkungen auf die Lebensqualität und die zwischenmenschliche Kommunikation.

Score:

VHI-12 (Stimmstörungsindex): Selbsteinschätzung

Autor(en): Jacobson et al. (1997): The Voice Handicap Index (VHI): Development and Validation. Nawka et al. (2002): Validierung des Voice Handicap Index (VHI) in der deutschen Fassung.

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