Der Fragebogen erfasst ungewöhnliche Verhaltensweisen im Schlaf:

Einschlafbedingte Zuckungen: Patienten werden nach der Häufigkeit von Zuckungen in den Beinen oder im Körper beim Einschlafen gefragt. Die Fragen beziehen sich darauf, ob die Person selbst oder andere diese Zuckungen beobachtet haben.
Rhythmische Bewegungen: Untersucht wird die Häufigkeit rhythmischer Beinbewegungen während des Einschlafens. Auch hier wird nach der Selbstbeobachtung oder der Beobachtung durch andere gefragt.
Kopf- und Körperbewegungen: Patienten geben an, wie oft sie rhythmische Bewegungen des Kopfes oder des Körpers beim Einschlafen oder während nächtlicher Wachphasen erleben. Die Selbstbeobachtung oder die Beobachtung durch andere wird erfragt.
"Explosionen" im Kopf: Es wird nach der Häufigkeit von lauten Knallen oder knallähnlichen Geräuschen beim Einschlafen oder Aufwachen gefragt. Auch hier ist die Selbstbeobachtung oder die Beobachtung durch andere relevant.
Halluzinationen: Patienten geben an, wie oft sie Täuschungen des Hörens oder Sehens erleben, die das Einschlafen oder Aufwachen begleiten. Die Selbstbeobachtung oder die Beobachtung durch andere wird erfragt.
Zucken der Beine: Die Frequenz von wiederholtem, unwillkürlichem Zucken der Beine während des Schlafes wird ermittelt. Die Frage bezieht sich darauf, ob dies von anderen beobachtet wurde.
Weitere Verhaltensweisen: Patienten geben an, ob sie bestimmte Verhaltensweisen wie Wadenkrämpfe, Zähneknirschen, Sprechen im Schlaf, Verschlucken, nächtliches Essen, Verwirrtheit nach dem Aufwachen, Lähmung des Körpers, Schlafwandeln, Schlagen oder Treten, Ausführen von Traumhandlungen oder andere außergewöhnliche Verhaltensweisen erleben. Auch hier wird nach Selbstbeobachtung oder Beobachtung durch andere gefragt.
Weitere Bemerkungen: Patienten haben die Möglichkeit, zusätzliche Bemerkungen oder Beschreibungen zu ihren Beobachtungen hinzuzufügen.

Autor(en): Max Planck Institut für Psychiatrie München, Bereich Schlafmedizin

Unterscheidung Pneumologie / Schlafmedizin